20 Dezember 2006

novembersonne

den ganzen november lang sonne auf der haut. thailand. fast sechs wochen.
das herz und die seele schmerzen, seid ich wieder da bin.
und am liebsten würde ich die ganze zeit NUR schlafen. das grau und kalt macht mir sehr zu schaffen... und das fernweh potenziert's um das 10fache.

weihnachtsshopping und -gejammere geht mir am arsch vorbei. ich schwebe lieber mit meinem mp3player auf den ohren über die strassen. nur nicht ablenken und sich die bilder von traumstrand und dschungelabenteuern aus dem geiste saugen lassen...

ist es nötig, onlinetagebücher zu verfassen, wenn es dinge gibt im leben, die einem wahrlich mehr das herz erwärmen könnten - wie zb. das direkte und wahrhaftige zusammentreffen und der austausch mit echten menschen, solchen die man anfassen und auch mal umarmen kann!?

vieles, dass wir hier haben, scheint mir sehr entbehrlich. und schlicht und einfach luxus. mein leben fand in 39liter rucksackinhalt platz. und ich hatte andauernd das gefühl, ich schleppe immer noch zuviel mit...

ja, wir leben hier in einer anderen welt. und ich weiss, dass wir uns hier anderen herausforderungen stellen müssen. aber trotzdem ist so eine reise immer wieder ein augenöffner der sondergüte und ich bin froh, wenn ich die eine oder andere erkenntnis in meinen alltag rübernehmen kann - auch wenn ich wohl grösstenteils ein sklave meiner gewohnheiten bleibe.

scheisswinter! grey would be the color, if I had a heart....

05 Oktober 2006

himmel

freitagmittag letzter woche bis montag nachmittag dieser woche war ich mit befreundeten männern in berlin. verkehrte welt: der nachmittagsschlaf wurde zum rettungsanker - denn er war der einzige schlaf, den ich bekam... und zwischendurch immer wieder mal eine oder zwei stunden irgendwo, unter irgendwelchen kruden umständen. mit seligem lächeln auf den lippen...

nein, ihr möchtet das nicht genauer wissen.

12 September 2006

altmenschen sommer

der sommer ist zurück. ich geniesse jede minute, die ich draussen sein kann. an ein nickerchen ist dabei fast nicht zu denken: sämtliche bänke und grünflächen der stadt werden ab mittags um elf von pausenbrot verzehrenden indianersonnenden belegt. oder von alten menschen. und die schrecken auch nicht davor zurück - mit spazierstöcken fuchtelnd - einem den platz auf der bereits belegten bank streitig zu machen...

05 September 2006

vergangen

eine ganze woche ohne mittagsschlaf.
weil das wetter besser ist.
und weil ich viel zu tun habe.
...
gestern, das erste mal seit einem ganzen monat, lag ich dafür nachmittags um fünf an der sonne und habe vor mich hingedöst. ganze zwei stunden lang. den kater an der seite. ein buch auf dem bauch.

28 August 2006

nervenraub

letzten donnerstag war an einen mittagsschläfchen nicht zu denken. im haus wurde bebohrt, gespachtelt, möbel gerückt und gehämmert. auch mittags.

freitags yoga. wie immer: tiefenentspannung in angestrengten körperverwindungen. danach leider kopfschmerzen, bzw. migräne. das hat dann auch das ganze weekend angehalten. plus zusätzlich rückenschmerzen plus scheisswetter plus scheisswetter... liegen ging nicht, sitzen auch nicht und zum stehen hatte ich dann irgendwann keine lust mehr. aber dagegen konnte und kann ich immer noch nichts tun.

heute mittag verging so schnell, dass ich an meinem eigentlich freien nachmittag immer noch im büro sitze - d. h. jetzt noch genau zwei minuten - bis dieser eintrag geschrieben ist....

23 August 2006

robb ..iihh!

robbie williams tritt heute und morgen hier in bern auf, im stade de suisse - andere sagen immer noch wankdorf-stadion. zeit, euch keinen bären aufzubinden, sondern die wahre geschichte zu erzählen, wie ich den heisssporn damals persönlich kennen gelernt habe.

anno 1997 war sir_n schwarzledrig bekleideter, bekennender hardcore-crossover-mindfunk-was-auch-immer-mit-lauter-gitarrenmusik-und-electro-sampels-alles-gemacht-werden-konnte-herzblutmusicjunky.
ab und zu verirrte er sich aber auch in studentenclubs die etwas gängigere sounds spielten, zum rumstehen an der bar und böse gucken, mit der zigarette im mundwinkel, und blöde schnöden, wie armseelig und hinterwäldlerisch doch das kaff sei, in dem er lebe..

an so einem unglaublich langweiligen freitagabend tupfte mir in besagtem club ein englisch sprechender, kahlköpfiger und schmalbrüstiger knopfaugenmann auf die schulter und fragte mich, ob ich etwas 'pot' zu rauchen hätte - er sei robbie williams von take that und für ein paar tage hier in der schweiz zum auspannen. ich sagte ihm, ich kenne keinen robbie soundso und take that schon gar nicht (oder war das nicht irgendso'ne gay-boyband?)... er lachte, und sagte: "ja, WAREN sie - jetzt nicht mehr - er sei draussen, ...", lachte nochmals und ging, bzw. setzte sich auf die couch im ersten stock des fast leeren clubs, drehte den spliff und paffte ihn weg...
mir war der typ sowas von egal und er schien mir sowas von uninteressant, dass die geschichte auch hier endet.. kurz, unelegant und einfach so.

jetzt im nachhinein könnte ich mich dafürohrfeigen, dass ich damals meine olympus mju II-kleinbildkamera (von denen ich zwei hatte und immer eine bei mir trug) nicht zückte um das ganze zu dokumentieren. aber ich glaube mir war das teure filmmaterial einfach zu schade. hätte ich das damals doch getan, könnte ich euch heute 100% beweisen, dass diese story nicht erfunden ist - oder wüsste zumindest selber, ob er's wirklich war oder nicht.

egal, es gibt noch mehrere solcher geschichten (v.a. hier aus bern) und dass sie sich alle zum mehr oder weniger gleichen zeitpunkt abgespielt haben sollen, kann meinen glauben nur bestärken: ich traf robbie, als er noch ein richtiges bubi war (so wie ich auch)!

deshalb heute: kein mittagsschlaf sondern berner kaffeebars abklappern, in der hoffnung, ...

22 August 2006

three days

der song der damals (80er) schwer heroinabhängingen us-alternative crossoverband 'jane's addiction' bringts mit dem titel auf den punkt: drei tage ohne einen freien gedankenfall am mittag... könnte verheerend sein, könnte man meinen - ist es aber nicht: ich bin extrem gut drauf: mit sport und yoga.

19 August 2006

yoga, pt.3

muskelkater, schwere glieder.
überlege mir, ob ich fit genug bin, für zusätzliches körper verrenken und tiefes atmen.
ich entscheide mich dafür und werde belohnt: wir lernen neue übungen. und die passen genau!

trotzdem muss ich mich nachmittags nochmal schnell auf's ohr hauen, damit ich den abendlichen besuch einer lieben freundin ohne müdigkeitsattacke erleben darf.

PS: es wäre aber nicht nötig gewesen, denn ihre anwesenheit ist für mich so dermassen erquickend, dass ich noch morgens um zwei hellwach im bett liege.

donnersportag

fecht-workshop am morgen.
begeistertes schwitzen in den schutzanzügen und unter der maske.

ein kurzes dösen auf dojo-trainingsmatten. hart. strohig. aber dunkel und ruhig.

anschliessender aikido-workshop. rolle rückwärts, vorwärts, armhebel, würfe, ...
bis mir schlecht wird.

16 August 2006

no nap

ausgerechnet in der woche, in der ich alt geworden bin, komme ich zu keinem nap.
familiäre verpflichtungen lassen mich autofahren, möbel rücken oder kuchen backen. und dann scheint auch keine sonne, so dass ich mich nicht mal feierabends kurz in die wohlfeile unter-der-haut-wärme verkriechen kann.

und jetzt muss ich noch sportschuhe kaufen gehen. der morgige mitarbeiteranlass meines arbeitgebers findet im rahmen eines sporttages statt - mit diversen workshop-angeboten. ich habe mich für 'fechten' und 'aikido' angemeldet.

15 August 2006

celebrations

kein mittagsschlaf heute, dienstag.
stattdessen team-mittagessen zum abschluss eines beruflichen projekts.
rotwein macht müde.
das hätte ich sein lassen sollen.

alter sack

seit gestern bin ich definitiv näher an den 40 als an den vergangenen 30 lebensjahren. für einen ganz kurzen moment macht mir das angst. schlafen kann ich trotzdem gut. kurz und tief, nach einem bewegten mittagsessen mit meinem vater und anschliessendem kurzbesuch bei meiner mutter.

wintereinbruch

regen. kälte. regen.¨
schnee auf 2000 m.ü.m.
finnenofen eingeheizt. bärenfell ausgebreitet.
stundenlanges kuscheln mit der liebsten.
wer braucht da noch eine mittagserholung?

11 August 2006

schmerzschlaf

heute kein mittagsschlaf. sondern schlafen bis mittags.
nichts ist so, wie es scheint: ich hab migräne und nicht 'kopfschmerzen'.
ausserdem ist mir ist schlecht.

10 August 2006

no sleep 'til ...

ich bin froh wenn meine strohwittwerzeit vorbei ist. ganz ehrlich. jeden abend wird es etwas später, jeden morgen auch und jeder mittagsschlaf wird ein bisschen nötiger. und so ist das ja eigentlich nicht gedacht...

09 August 2006

ungelogen

ein kurzer halbschlaf nach der lektüre des neuen nzz-folio. der doppelte expresso reicht trotzdem nicht, den schlaf aus meinen augen zu vertreiben. deshalb schiebe ich gleich noch einen weiteren, doppelten nach und kaue nebenbei auf den guaranatabletten, die ich hier noch in einer schublade gefunden habe. nützt das alles nichts, bleibt mir keine wahl: zweiter mittagsschlaf!

08 August 2006

sofa besetzt

heute kein mittagsschlaf. das haus ist rappelvoll. überall klapperts und/oder es wird mit geschirr gescheppert. hier wird laut geredet, dort etwas gerufen. die ferienzeit ist vorbeit. definitiv.

ich überlege mir also, den weg auf mich zu nehmen und ab sofort mittags nur noch zuhause zu verbringen.

filterschlaf

eigentlich ein freier montag nachmittag. trotzdem arbeiten bis 14.00h. dann einkaufen, haushalten sowie sport und yoga. um kurz nach fünf den wecker auf 30 minuten gestellt und mich gefragt, ob ich nicht irgendwas vergessen hätte (mir war sowas...). nach 25 minuten klingelt das telefon: der vertreter der heute um sieben eine luftreinigungsmaschine (diese geschichte erzähle ich ein andermal!) vorstellen kommen will, versichert sich, ob wir zur abgemachten zeit zuhause sind - ich lüge ihn an und erzähle was von 'unvorhergesehenen umständen' und/oder so.... den scheiss hatte ich total vergessen und jetzt überhaupt keinen bock mehr darauf! das war's also.

dafür scheint jetzt die sonne, heisst: feierabendliches stadtflanieren. hier ein bier, dort ein schwatz...

07 August 2006

wochenende

freitag
kein mittagsschlaf. vorfreude auf meinen besuch bei freunden in der weltstadt zürich (._.)
kurzes dösen im schnellzug. richtig geschlafen wird erst am nächsten morgen um ca. 03.17h.

samstag
wach seit 09.00. richtig aufstehen um 10.35. katerfrühstück. dann auf mutter&baby-besuch. ich bin richtig hin&weg. sagenhaft, was die natur leistet! zoé heisst die kleine: leben!
ein vorabendendlicher kurzschlaf zwischen 18.30 und 20.00 uhr vertreibt das tequilla-restblei aus den knochen. essen gehen. reden. lachen. diskutieren. flanieren. lesen (ich brauche wahrheit und aspirin - fernando pessoa). früh zu bett. tiefschlaf.

sonntag
wach seit acht. aufstehen kurz darauf. wurst und käse zu frühstück (den gesunden früchtekorb musste ich mir denken). duschen. packen. abschied von m.
andere alte freunde besuchen. ein zweites, spätes frühstück, erstaunliches in gesprächen erfahren.
mit dem 15.30er intercity heimwärts. schnelles, provoziertes abtauchen auf den unbequemen sitzen des doppelstockzuges - neben mir ein päärchen, das sich lautstark über die erlebnisse ihrer heute beendeten ferien unterhält. keine fluchtmöglichkeiten. das sofa zuhause empfängt mich umso wärmer. 30 minuten machen mich fit für den bevorstehenden kinoabend mit einem weiteren lieben freund ('the world's fastest indian' mit a. hopkins).

nachtrag: seit samstagmorgen bin ich strohwitter. eine ganze woche lang.

03 August 2006

yoga, pt.2

krokodil. pflug. held. pferd. adler. tisch.
zwischendurch immer wieder pranayama.
und am schluss eine tiefenmeditation die mich fast ins morgenland katapultierte.

der gedanke an die heutige geburt der tochter meiner lieben zürcher-freunde jessica und marco hat mich aber sehr freudig und schnell wieder auf die beine gebracht.

om shanti.

02 August 2006

restrausch

hier im büro ist's ganz still. niemand da. das sofa lockt. ich bin wirklich müde. das wird kein 'powernap'. sondern ein richtiger tiefschlaf. wecker (handy) gestellt. kurz vor dem warnton, nach 45 minuten komatösem schlaf, erwacht. schwere glieder. denken verlangsamt. ich werde alt, dass mir am zweiten tag nach einem fest immer noch blei an den knochen hängt.

ganztagesschlaf

der erste august war für mich ein einziger langer mittagsschlaf. wegen dem berrauschenden, 21. zaffaraya-fest in der vornacht bin ich erst in den späteren morgenstunden zu bett. mit alkohol-gespaltenem schädel und russ in den lungen wurde ich den ganzen tag über nicht mehr richtig wach. d.h.: kein scheiss-feuerwerk schauen-müssen zum schweizer nationalfeiertag! dafür mit lieben freunden ein bbq veranstalten. im regen.

31 Juli 2006

mimi, still

ein weiterer, freier nachmittag. kurz einkaufen und besorgungen machen. dabei treffe ich (zufällig) mirjam, meine erste grosse liebesbeziehung (welche ich seit ewigkeiten nicht mehr gesehen habe). morgen, vor genau 16 jahren, haben wir uns kennen gelernt. sie war meine muse und ist immer noch eine tolle frau!

der kurzschlaf zuhause steht ganz unter dem bann dieser herzlichen, schönen begegnung.

sonntag

kein mittagsschlaf während des 1600 höhenmeter bergaufstiegs auf das schilthorn (ab gimmelwald). reine, für uns gemütliche, wanderzeit: 3h 58' (ausgeschildert waren 5h 20') - ich glaube, unsere kondition ist nicht schlecht.
weissmies ich komme!

mit schweren beinen dafür schon um 20.45 ins bett. aufstehen heute morgen um 05.10 uhr.
mittagsschlaf, ich ersehne dich.

29 Juli 2006

kein mittagsschlaf

dafür beinahe 4 stunden körperarbeit: n-walking, bodyweight-exercises, yoga.

28 Juli 2006

zeitarbeit

ein freier nachmittag liegt vor mir.

kurzes dösen auf den holzpritschen meines lieblings-freibads. leichter niesel weckt mich. wolken überziehen den himmel. ich packe meine sachen. schöner wird das wetter heute nicht mehr.

so bleibt mir mehr zeit für die zeit und für die seit längerem anstehenden haushaltsarbeiten.

27 Juli 2006

yoga, pt.1

normalerweise wäre heute 'yoga über den mittag'.
dieses geniale angebot meines arbeitgebers zur gesundheitsförderung von mitarbeitenden besuche ich jetzt seit einem jahr. regelmässig. (ja, es nützt!)

ich habe aber heute viel zu tun und deshalb gab's nur einen supadupa-kurzschlaf von knapp 15min. erstaunlicherweise gelingt es mir aber gut, mich in so kurzer zeit seeehr zu entspannen.

später am nachmittag dann flussschwimmen und sonnenbaden in der lorraine - das leben kann sehr einfach sein.

26 Juli 2006

highlander

der kurzschlaf entführt mich nach grossbritannien. edinburgh. spazieren in den princess street gardens. jäh geweckt durch das klappern der tastatur meiner arbeitskollegen...

schottisches wetter auch hier: sonnenstrahlenspiel in tiefverhangenen regenwolken.

ein zeichen?

25 Juli 2006

digisleep

mit schmerzender linker schulter (diphterie-tetanus-polio kombi-impfung im deltamuskel) und heute vormittäglicher einnahme der typhus kapseln auf nüchternen magen (1h vor dem essen), döse ich oberflächlich auf dem sofa, hier im büro.

schlaftrunken bestaune ich dafür jetzt meine neue errungenschaft: eine feine, kleine, kompakte digitalkamera - mit der ich zukünftig u.a. das zeilenreich mit bildmaterial aufwerten möchte.

24 Juli 2006

es ist zeit

ich werde fünfunddreissig.
der mittagsschlaf hat sich in mein leben geschlichen.
ganz so, wie es sich auch bei franz hohler zugetragen hat.
nur anders.

ich heisse die minuten des freien gedankenfalls herzlich willkommen.

heute:
kein mittagsschlaf. blog erstellt.
jetzt gleich zum tropeninstitut um mir vier impfungen machen zu lassen.
später am nachmittag ins berner lorrainebad zum aareschwimmen und sonnendösen. leviathan von julian green als strandlektüre. mogwais mr. beast auf den ohren.
jugendlich und sexy in meinen schwarzen kastenbadehosen.