03 Dezember 2008

sieben bis fünf

seit der geburt meiner tochter rhea bin ich noch vernünftiger geworden. mittags schlafe ich so gut wie gar nicht mehr. weil ich nicht müde bin. die kleine geht abends gestillt ins bett und schläft bis morgens um sechs durch. und das mehr oder weniger von anfang an. kein schreien, kein zwängen - nur ab und zu belustigtes plaudern und brabbeln, dass aus dem dunkel an meinen ohren kitzelt und mich zum lachen bringt.

wenn ich da die schauergeschichten von befreundeten jungfamilien höre, fühle ich mich etwas übervorteilt :-) aber auch das hat seinen preis: denn je früher die kleine ins bett geht, umso mehr habe auch ich das bedürfnis, mich früh schlafen zu legen. was unter dem strich heisst, weniger zeit für mich und meine liebste für lustvolles lümmeln auf sofa oder bärenfell...

das gute: ich bin morgens schon früh wach und habe zeit für yoga, lesen oder anderen sport, gehe früh arbeiten, bin über den mittag fit und kann um fünf heim. irgendwie erwachsen.

23 Mai 2008

schlafwandel

gestern habe ich gehend geschlafen. und bin deshalb in den falschen zug gestiegen.

das ist mir noch nie vorher in meinem leben passiert. und ich habe nie verstanden, wie menschen so unaufmerksam sein können.

ich bin cool geblieben. und mein symphatisches, weibliches vis-a-vis hat mich spontan auf einen kaffee aus der minibar eingeladen (wäre mir das vor meiner hochzeit passiert, wär's wohl nicht beim schwarzgetränk geblieben). aber eben: ich war cool.

mein fahrziel habe ich erreicht. und zwar nur ein paar minuten später als sonst.

fazit: umwege führen auch zum ziel. und manchmal halten sie schöne überraschungen bereit.

fazit II: sätze mit Und zu beginnen, lutscht sich irgendwann aus.